Frauen, die sich verloben, wünschen sich - wenn sie der Ehe viel Wert beimessen und außerdem materiell orientiert oder besonders romantisch veranlagt sind - in der Regel einen Diamantring. Alles andere kann sich nämlich so anfühlen, als würde es sich nicht um die Liebe des Lebens handeln. Auch wenn sich Frau sicher ist, dass nur ein Diamantring ein geeigneter Verlobungsring sein kann, dann liegt trotzdem häufig kaum Wissen über diese Steine vor, hatte man im bisherigen Alltag doch nie mit ihnen zu tun! Doch dieses Wissen ist erforderlich, um beim Kauf eines Verlobungsrings sparen zu können.

Das müssen Sie über den Preis von Diamanten und Karat wissen

Was ist eigentlich typisch für einen Verlobungsring 1 Karat? Das Gewicht des Diamanten liegt bei 0,2 Gramm. Zu diesem Thema sollte man wissen, dass der Preis von Diamanten nicht generell nach Gewicht bemessen wird: Von dem Rohdiamanten geht im Rahmen des Schleifprozesses viel verloren, sodass ein größerer Stein entsprechend seltener und damit auch teurer ist. Wenn also ein Stein mehr als einen Diamanten enthält, spricht man bei der Karatzahl von "Gesamtkarat".

Der Stein muss zur Anatomie der Hand passen!

Eine Hand mit kurzen und schmalen Fingern profitiert optisch von kleineren Diamanten, je breiter die Finger sind, desto größer darf der Stein sein.

Das Preis-Leistungsverhältnis

Die Größe ist nicht immer das, was zählt, aber wem es lieber ist, einen Verlobungsring mit einem möglichst großen Stein an der linken Hand tragen zu können, der sollte folgende zwei Tipps beherzigen:

- Ein Tipp für die optimale Wirkung des Diamanten: Je schmaler die Schiene des Rings ausgewählt wird, desto größer wirkt ein Diamant.

- Ein zweiter Tipp für die perfekte Wirkung des Steins: Auch auf den Schliff des Diamanten kommt es an, wie imposant der Stein wirkt.

Wie die Qualität von Diamanten bewertet wird

Faustregel: Je farbloser ein Diamant ist, desto höher wird seine Qualität eingestuft. Für die Kategorisierung von Diamanten gibt es verschiedene Farbgrade. Der wertvollste Diamant hat den Buchstaben D. Die entsprechende Farbe nennt sich "hochfeines Weiß". Bei minderwertigen Diamanten hingegen herrscht ein Gelbstich vor, sodass diese gar nicht für Schmuck verwendet werden.

Der Clou: Die Farbstufen G und H sehen für einen Laien genauso aus wie die Diamanten der Buchstaben D - und das, obwohl noch zwei weitere Farbstufen (E und F) dazwischen liegen. Während also der Wert des Diamanten bei den Farbstufen G und H wesentlich geringer ist, muss man dafür wesentlich weniger Geld bezahlen und kann den Ring den Freunden und der Familie stolz präsentieren. Und das ist es auch, was im Endeffekt zählt - und nicht die Fachsimpelei von Diamanten-Experten!

Tipp für junge Paare - Wer noch mehr sparen muss

Es darf kein Weltuntergang sein, wenn selbst die Farbstufen G und H noch zu teuer für ein Paar sind. Man sollte verhindern, die eigene einzigartige Liebe von den Kosten für eine Diamantenfarbe zerstören zu lassen! Denn es gibt auch noch die günstigere Farbkategorie I und J. Von dieser werden Juweliere zwar abraten, doch schließlich ist man nicht allzu lange verlobt, sondern will ja heiraten. Und für den Ehering darf es dann - möglicherweise auch unter Zuhilfenahme von Leihgaben der Familie - auch etwas mehr kosten.

Fazit

Bei der Karatzahl kann man kaum etwas sparen, da es dem eigenen Geschmack bzw. der Kombinierbarkeit mit den anatomischen Gegebenheiten der baldigen Verlobten überlassen ist, wie groß der Diamant sein sollte. Sparen hingegen kann man bei Reinheit und Farbe des Diamanten!