Wer gerne Bitcoin kaufen oder in diese investieren möchte, dem stehen zahlreiche Handelsplätze zur Auswahl. Doch man muss auch wissen, dass die entsprechenden Krypto-Börsen und Handelsplätze für digitale Assets jeweils ihre Vor- und Nachteile haben. Nicht selten werden Bitcoins als „digitales Gold“ bezeichnet. 

Gewisse Ähnlichkeiten zwischen Gold und Bitcoins gibt es in der Tat. Anders als das bei staatlichen Währungen der Fall ist, ist Gold ein Rohstoff, dessen Vorkommen begrenzt ist, und das Gleiche gilt auch für den Bitcoin. 

Seine Menge wurde gleich zu Beginn auf 21 Millionen Stück limitiert. Auf diese Weise wollte der Erfinder des Bitcoins, Satoshi Nakamoto, die Wertstabilität gewährleisten, was gerade in Krisenzeiten von großer Bedeutung ist. Der Handel mit Bitcoins ist dank der Trading Bots oftmals sehr einfach. Bitcoin Trading Bot Erfahrung sollte man sich aber voraus ausreichend aneignen, um hier erfolgreich agieren zu können. 

Drei Investitionsmöglichkeiten in Bitcoin

Inzwischen kaufen nicht nur Privatpersonen Bitcoins, sondern auch institutionelle Investoren haben digitale Währungen für sich entdeckt. Die Unterschiede zwischen den Krypto-Plattformen können enorm sein. Einige bieten echte Bitcoins an, andere ETPs und wieder andere bieten Bitcoin-Derivate.

Wie kauft man Bitcoins?

Bitcoins werden sowohl an den klassischen Börsen als auch auf den Krypto-Marktplätzen von den Anleger gekauft werden. Bei den Börsen funktioniert das so, dass die Bitcoins direkt an den Kunden verkauft werden, wobei sich der Preis immer nach dem Angebot und der Nachfrage richtet. Etwas anders hingegen gestalten sich die Abläufe an den Markplätzen. Vermittler stellen hier nur die Plattform für ein Geschäft zwischen Käufer und Verkäufer zur Verfügung. 

Beim Kauf echter Bitcoins ist man dann auch real im Besitz der digitalen Münzen. Hier kann man dann wählen, ob man die Coins auf der jeweiligen Krypto-Plattform liegen lässt, oder ob man die Kryptowährung auf ein externes Wallet transferiert, von wo aus man sie zum Beispiel als Zahlungsmittel in einem Online-Shop verwenden kann.

Die Nachfrage nach Online-Brokern wird größer

Es gibt zudem auch Online-Broker, bei denen Anleger echte Bitcoins kaufen können. Hier ist es bequem und unkompliziert möglich, die Bitcoins zu handeln, aber es nicht möglich, die Bitcoins auf ein externes Wallet auszuzahlen. Hier verhält es sich nämlich so, dass sich der private Schlüssel, also der exklusive Zugang zum Lagerort der Bitcoins, in den Händen einer auswärtigen Verwahrstelle verbleibt.

Das bedeutet, dass Bitcoins bei diesen Brokern nur zum Zwecke der Spekulation verwendet werden können. Das ist für viele auch vollkommen ausreichend, weil die Bezahlmöglichkeiten mit Bitcoins aktuell noch recht begrenzt sind. Wichtig zu wissen ist, dass man als Anleger keinen ganzen Bitcoin kaufen muss, sondern es ist ebenso möglich, auch nur ein Bruchstück zu erwerben.

Die Investition in Bitcoin ETPs

Man kann sich aber auch dafür entscheiden, Bitcoins in Form von ETPs zu handeln. Verglichen werden können diese Art von Wertpapieren mit Aktien oder anderen ETFs. Vertrieben werden sie über die Börse und es besteht zudem auch noch die Möglichkeit, diese zu besparen. 

Für Anleger, die gern regelmäßig kleinere Beträge investieren möchten, ist diese Variante besonders geeignet. Zudem hat diese Anlageform auch Auswirkungen auf die Versteuerung des Gewinns. Anstelle der sonst üblichen Anrechnung der Bitcoins auf die Einkommenssteuer, wird hier die Kapitalertragssteuer fällig. Zum einen ist dieser Steuersatz in der Regel niedriger und zum anderen wird er automatisch vom Broker abgerechnet.

Die dritte Variante, die Bitcoin-Derivate

Bei unterschiedlichen Anbietern sind die Bitcoin-Derivate erhältlich. Hier kann man sich zum Beispiel für CFD-Broker oder für Online-Broker entscheiden. Darüber hinaus bieten auch Banken Optionsscheine und Futures auf Bitcoins an. Wer Derivate kauft, der kauft nicht den Bitcoin selbst, sondern er schließt hier eine Wette auf dessen Wertentwicklung ab. Möglich ist das nicht nur für Gewinne, sondern auch für Verluste.

Zudem kann man hier einen Hebel einsetzen, mit dem man die Gewinnchancen abhängig von der Größe des Hebels vervielfachen kann. Allerdings wirkt sich der Hebel gleichermaßen auf die Verluste aus. Hier sollte man sich auf jeden Fall darüber im Klaren sein, dass Derivate wie CFDs vor allem für fortgeschrittene Trader geeignet sind.

Das passende Angebot finden

Die Krypto-Plattformen haben den entscheidenden Einfluss auf die Art und Weise, wie Anleger den Bitcoin handeln können. Außerdem gibt noch weitere Unterschiede, denn einige Anbieter führen mehr Coins als andere und es werden verschiedene Gebühren verlangt, außerdem sind sie unterschiedlich reguliert. 

Außerdem bieten viele Krypto-Plattformen neben ihrer Online-Desktop-Version auch eine App für den Kauf und Verkauf von Bitcoins an. Für sehr aktive Anleger bietet das den Vorteil, dass sie jederzeit über Kursschwankungen informiert sind und umgehend reagieren können. So kann man unterwegs mit dem Smartphone nicht nur ab und zu ein Online Spiel wagen, sondern auch seine Anlagen überwachen. 

So gelangt man zum eigenen Bitcoin

Der erste Schritt ist die Registrierung, das heißt in der Regel muss sich der Nutzer zunächst verifizieren. Hierfür stehen unterschiedliche Möglichkeiten zur Auswahl. Doch es gibt auch Anbieter, die bis zu gewissen Beträgen sogar ganz auf einen Nachweis der eigenen Person verzichten.

Für die Verifizierung nutzen einige Anbieter die Identifikation mit dem Post-Ident oder Video-Ident Verfahren. Bei anderen Handelsplattformen muss ein Ausweisdokument, ein Kontonachweis oder eine Bestätigung der Wohnadresse hochgeladen werden.

Nach der Registrierung kommt die Einzahlung

Nach der erfolgreichen Registrierung und Verifizierung kann das Geld auf das Börsen Konto übertragen werden. Für Trader ist es wichtig, darauf zu achten, dass die gewählte Krypto Börse mit seriösen Partnerbanken kooperieren.

Häufig sind die Zahlungsmöglichkeiten beschränkt. Eine Überweisung ist eigentlich überall möglich, dauert aber für gewöhnlich einige Tage. Die Zahlung per Kreditkarte, Sofortüberweisung oder PayPal ist sehr viel schneller, allerdings fallen die Gebühren meist auch höher aus. 

Bitcoin auf ein Wallet transferieren

Für das sichere Verstauen der eigenen Bitcoins ist es sehr empfehlenswert, ein externes Wallet anzulegen oder zu erwerben. Bei den Wallets kann man sich sowohl für eine digitale Version zum Beispiel als App entscheiden als auch für die analoge Variante als Hardware-Wallet.

Weniger empfehlenswert sind allerding die Online-Wallets der Anbieter, da bei einer möglichen Hacker-Attacke die eigenen Coins gestohlen werden können.

Eine Empfangsadresse ist bei der persönlichen Wallet enthalten. Mit dieser Empfangsadresse und mit Hilfe des Private Keys ist die Übertragung gesichert. Zudem ist es hier ausgeschlossen, dass der Betrag an ein falsches Konto wandert.