Für Konsolenbesitzer ist die Auswahl an Spielen groß. Der Playstation-Shop bietet spannende AAA-Titel und interessante Indie-Veröffentlichungen an und hält sogar einige Überraschungen bereit: Mit Free-To-Play-Titeln erleben Gamer den vollen Spielspaß sogar gratis.

Spieleentwickler haben eine anspruchsvolle Aufgabe zu erfüllen. Mit einer packenden Story, tollen Charakteren und kniffligen Rätseln müssen sie Gamer fesseln können und über einen langen Zeitraum begeistern. Keine leichte Aufgabe, denn die Konkurrenz ist groß. Von Horror-Hits wie „Resident Evil: Village“ bis zum Comic-Bestseller „Spider-Man“ sind viele Genres vertreten, die für Abwechslung am Controller sorgen. Zudem landen wöchentlich immer mehr Titel auf dem Markt, um die Auswahl noch größer und bunter zu gestalten.

Um Kunden mehr Anreiz zum Kauf zu geben, sind Publisher dazu übergegangen, Demo-Versionen ihrer wichtigsten Titel zur Verfügung zu stellen. Auf diese Weise erhalten Kunden die Chance, eine bestimmte Stundenanzahl oder ausgewählte Levels auf Probe zu spielen. Gefällt das Spiel, ist der Kaufimpuls deutlich höher. Zudem können in ausgewählten Fällen die erreichten Ziele in der Demo-Version in die Vollversion des Spiels übernommen werden. Noch strahlendere Augen erzeugen jedoch die Free-To-Play-Spiele, die gänzlich kostenfrei zu spielen sind. In den letzten Jahren hat sich dieser Bereich stark entwickelt und steht den Kauftiteln in nichts nach.

Strategie bis Action: Kostenfreie Games liegen im Trend

Wer im Playstation-Store auf Titelsuche geht, wird auf diverse Free-To-Play-Games stoßen. Was im ersten Moment wie ein ungewöhnliches Angebot wirkt, ist jedoch von Herstellern ernst gemeint: Komplette Spiele stehen frei spielbar zur Verfügung! Ein Download genügt und das Game kann sofort gestartet werden. Hinsichtlich der abwechslungsreichen Genres findet jeder Geschmack den passenden Titel. 

Je länger sich Gamer im Spiel zum Ziel arbeiten, umso offensichtlicher wird, dass eine kleine Barriere in die Spiele eingebaut ist. Zwar können die Games ohne Einsatz von finanziellen Mitteln gespielt werden, doch kommt der Gamer irgendwann an einen Punkt, an dem es kompliziert werden könnte. Dies können Rätsel, Kämpfe oder Rennen sein, die sich nur mit besseren Ausstattungen, Tools oder Hilfsmitteln bewältigen lassen. Ein cleverer Schachzug, den sich die Entwickler haben einfallen lassen, um den Fortschritt zu begrenzen. Der Gedanke hinter dieser Strategie ist, dass die investierte Zeit in das Spiel, den Kaufimpuls beschleunigt und der Kauf von In-Game-Items schneller erfolgt.

Kritiker zweifeln

Einerseits ist das Vorgehen der Spieleentwickler verständlich. Die Bereitstellung eines Free-To-Play-Games kostet Geld und muss aus wirtschaftlicher Sicht an einer bestimmten Stelle einen Gewinn einbringen. Wer glaubt, dass die Konzeption eines Free-To-Play-Games aus reiner Lust und Freude am Zocken geschieht, ist auf dem Holzweg. Für Kritiker ein relevanter Punkt, der Stimmen laut werden lässt. Oft gerät die Tatsache in den Fokus, dass ein Weiterkommen in den Games nur durch einen Kauf möglich ist. Kritiker sehen darin eine Art Zwangskauf, da bereits so viel Zeit investiert wurde, dass dem Kauf zugestimmt wird.

Diese Ansicht ist jedoch nicht ganz korrekt. In vielen Fällen ist ein Weiterspielen auch ohne Zusatzkauf von In-Game-Items möglich. Es bedarf lediglich mehr Zeit und eine andere Strategie, um das Vorankommen zu ermöglichen. Erfahrene Gamer stört dieser Umstand kaum, da sie darin eine Herausforderung sehen. Anfänger oder Gelegenheitsspieler werden dagegen schnell ihre Frustrationsgrenze erreichen. Ein Zwang zum Kauf besteht somit in keinem Fall. Es ist eher die Frage, ob das Investieren von Zeit in Kauf genommen oder der einfache Weg durch Zukauf von Hilfsmitteln eingeschlagen wird. Die Entscheidung liegt am Ende beim Spieler selbst.

Testen, prüfen, kaufen: Verbraucher haben die Wahl

Ob Free-To-Play oder lange Testphase: Unternehmen möchten überzeugen und gewähren Nutzern einen kostenfreien Einblick in ihr Angebot. Streaminganbieter wie Amazon Prime Video erlauben Film- und Serienfans einen Monat, sich ihr Portfolio anzusehen. Entertainmentbereiche wie digitale Spielotheken gehen einen anderen Weg, um Interessenten zu gewinnen. Durch Willkommensboni erhalten Neukunden den Zugang zu Slots, an denen ohne Echtgeld gespielt werden kann. Somit lassen sich beliebte Automaten wie Eye of Horus testen und ausprobieren. Auf fünf Walzen, die mit Hieroglyphen und ägyptischen Symbolen versehen sind, müssen die richtigen Kombinationen gefunden werden, um den möglichen Gewinn auszulösen. Dank des Willkommensbonus sind die ersten Runden risikofrei. Selbst im Lebensmittelbereich werden Probierpakete angeboten, um Kunden zu begeistern. So stellt Suppen- und Saucenproduzent GEFRO verschiedene Sets zusammen, die in der heimischen Küche getestet werden können.

Grundsätzlich sind Testphasen dazu geschaffen, um Nutzern ein gutes Gefühl für das ausgewählte Produkt oder die angebotene Dienstleistung zu geben. Niemand entscheidet sich gern für kostenpflichtige Dinge, ohne sie getestet zu haben. Free-To-Play-Games sind somit nur eine andere Art von Testphasen, die einem freieren Konzept folgen. Die Aufregung um Täuschung oder Verführung zum Kauf ist dabei nur eine Seite der Medaille, da kein Nutzer zu einer Entscheidung gedrängt wird. Es kann lediglich entschieden werden, welcher Weg zum Vorankommen gewählt wird. Wer Free-To-Play-Games als erweiterte Testversionen sieht, der wird seinen Spaß an der Konsole maximieren können. Mit Titeln wie „Honkai: Star Rail“, „Rocket League“ oder „Die Sims 4“ sind derzeit hochkarätige Titel im Playstation-Store verfügbar. Alles, was es zum Download braucht, ist ein gültiger Account. Sich diesen zuzulegen, ist für alle Playstation-Besitzer vollkommen kostenfrei!