Online-Shopping ist beliebter denn je und wird heutzutage von Geschäften jeglicher Art angeboten. Musste man früher zumindest noch das Haus verlassen, um beispielsweise Lebensmittel oder Medikamente zu besorgen, so gibt es heute eine Vielzahl an Supermärkten und Apotheken, die Ihre Waren über das Internet verkaufen.E-Commerce hat viele Vorteile, und dies nicht nur zur Zeiten der COVID-19-Pandemie. Trotzdem gibt es so manches dabei zu beachten, denn auch wenn es dem Einkauf im Ladenlokal ähnelt, gibt es doch massive Unterschiede.Der wohl mitunter größte ist das Bezahlen. Mit Bargeld kommt man bei Online-Händlern nämlich nicht wirklich weit. Ein paar Scheine in den Briefumschlag zu stecken mag in der Vergangenheit eine schöne Idee von den Großeltern als Geburtstagsüberraschung für die Enkel gewesen sein, wird jedoch im digitalen Vertrieb nicht anerkannt.

Das bedeutet, bevor Sie losshoppen, sollten Sie sich über die verschiedenen Zahlungsarten informieren und bei Bedarf ein Konto anlegen oder eine Kreditkarte anfordern. Doch, aufgepasst, genau hierbei kann das Einkaufsvergnügen im Internet zur Kostenfalle werden. Nicht jede Methode ist letztlich wirklich umsonst für Sie, auch wenn sie als diese vom Webshop selbst gekennzeichnet wird. Bei manch “altertümlichen” Kreditinstituten aber auch neueren können verschiedenste Gebühren für die Eröffnung oder auch andere Dienstleistungen anfallen und somit besteht das Risiko, dass Sie dafür zahlen, wenn Sie online bezahlen.

Damit Ihnen das nicht passiert, haben wir Ihnen untenstehend ein paar Informationen zusammengefasst, die Ihnen ermöglichen tatsächlich kostenfrei die verschiedenen Bezahlsysteme zu nutzen.

Vorkasse, Überweisung, SEPA-Lastschriftverfahren, Kauf auf Rechnung und mehr - Mit einem kostenfreien Girokonto haben Sie die Qual der Wahl bei den Zahlungsarten

Wer ein Girokonto besitzt, kann aus einer Vielzahl verschiedener Zahlungsmethoden auswählen, die alle vom Konto aus getätigt werden können. Zu diesen gehören unter anderem: Vorkasse, Überweisung, SEPA-Lastschriftverfahren sowie Kauf auf Rechnung.

Ebenfalls wird bei den neueren Bezahlsystemen, wie Paypal, GiroPay, AmazonPay und Co.,  meist nur eine Bankverbindung benötigt. Diese wird einfach hinterlegt und fortan bei Bezahlung von dort aus abgerufen wird, sodass Sie Ihre Daten nicht mehrfach und auf verschiedenen Webseiten eingeben müssen.

Doch wie schon im ersten Absatz erwähnt, sind die oben genannten Dienstleistungen womöglich nur bedingt kostenlos. Manche Bank verlangt schon einen gewissen Betrag, um überhaupt ein Konto zu eröffnen und dieses von nun an zu besitzen oder erhebt Gebühren spätestens ab einer gewissen Anzahl an Überweisungen. Diese sind selbstverständlich nicht wirklich geeignet, wenn es darum geht beim Online-Shopping nicht draufzuzahlen.

Glücklicherweise gibt es jedoch auch Anbieter, bei denen Sie kostenfrei ein Girokonto erhalten können und die ebenfalls kein horrenden Beiträge für Auszahlungen und Geldsendungen einfordern. Schauen Sie sich einfach mal die verschiedenen gratis Angebote von Kreditinstituten an - achten Sie dabei jedoch darauf, ob sie an Mindestgeldeingänge gebunden sind und wählen Sie eins, bei dem dieser definitiv unter Ihrem gewöhnlichen Gehalt liegt. Einmal das richtige für Sie gefunden, geht das Eröffnen üblicherweise recht schnell und schon bald können Sie auf Ihre erste Online-Shoppingtour gehen.

Kreditkarte - Die mitunter am häufigsten angebotene Zahlungsmethode bei Webshops

Dass die Kreditkarte, die mitunter am häufigsten angebotene Zahlungsmethode bei Webshops ist, hat vielerlei Gründe. Zum einen ist sie die mitunter älteste Option und zum anderen ist sie eine sehr einfache und schnelle Variante für beide Seiten, Käufer und Verkäufer. Zusätzlich bringt sie für Kunden einen Sicherheitsvorteil im Vergleich zu anderen Zahlungsarten mit sich. Sollte etwas beim Einkauf im Internet schiefgehen, haben Sie immer die Möglichkeit das Geld zurückzuholen. Ein weiterer Pluspunkt für manche ist die verzögerte Zahlung, wodurch Shopping, selbst wenn man gerade eigentlich knapp bei Kasse ist, ermöglicht wird.

Gebührenfreie Mastercards scheint es heutzutage wie Sand am Meer zu geben - doch, aufgepasst, schauen Sie ganz genau nach, welche Gebühren tatsächlich wegfallen, manchmal ist es beispielsweise nur die Jahresgebühr. Vermeiden Sie so böse Überraschungen bei der Abrechnung und denken Sie ebenfalls daran, die Rechnung zeitig zu begleichen, sodass keine Mahnkosten entstehen. Eine andere Möglichkeit, um letztgenanntes Problem zu umgehen, sind die sogenannten Prepaid-Kreditkarten, die Sie mit Geld “aufladen” und dann mit Ihnen erst zahlen können - so behalten Sie ebenfalls auch Ihre Ausgaben besser im Blick.

Beide oben genannten Optionen werden von so gut wie allen Online-Shops anerkannt und seit 2018 dürfen Händler selbst keinen Aufschlag mehr bei Bezahlung mit diesen verlangen.

Ganz egal, für welche Zahlungsart und -mittel Sie sich entscheiden, wenn Sie die oben genannten Tipps befolgen, werden Sie mit Sicherheit bei Bestellungen im Internet nicht draufzahlen und womöglich sogar sparen im Vergleich zu traditionellen Einkäufen - Wir wünschen Ihnen auf jeden Fall viel Erfolg bei der Auswahl des richtigen Kontos und Karte und viel Spaß beim Online-Shopping.